Die Wolf Group spendet der Umweltbehörde ein GPS-Halsband für Wölfe

Die Wolf Group OÜ, Europas führender Hersteller von Bauchemikalien, spendete der Umweltbehörde einen GPS-Sender, mit dessen Hilfe wissenschaftliche Daten über den Grauwolf gesammelt werden können. Bisher tragen zwei Wölfe solche nachverfolgbaren Halsbänder, bald werden es drei sein.

Laut Taimar Ala, Direktor der Umweltbehörde, ist dies ein gutes Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen dem öffentlichen und dem privaten Sektor: „Es freut mich zu sehen, wenn Unternehmen mutig genug sind, um innovative Ideen zu entwickeln, wie sie sich in ihren Bemühungen gegenseitig unterstützen können.“

Die Übergabe des GPS-Halsbands erfolgte symbolisch an dem Tag, an dem das früher unter dem Namen Krimelte OÜ bekannte Unternehmen in Wolf Group umbenannt wurde. Peeter Tohver, Vorsitzender der Wolf Group, sagte dazu, dass diese Zusammenarbeit für das Unternehmen von großer Bedeutung sei, da eines der nachhaltigen Ziele darin bestehe, Projekte zu unterstützen, die zum Schutz der Umwelt und zur Verbesserung des Tierwohls in der freien Natur beitragen. Der Wolf ist das Nationaltier Estlands und ebenso das Symbol der Wolf Group. Als Rudeltier ist der Wolf kooperativ, intelligent und denkt strategisch. „Wir schätzen dieselben Qualitäten bei unseren Mitarbeitern und Teams“, so Peeter Tohver.

Timo Kark, Leiter der Abteilung für Biota, erklärte, dass die Experten der Umweltbehörde für große Raubtiere dank der mit GPS-Sendern ausgestatteten Wölfe einen guten Überblick über die Bewegungen des Rudels und die Größe des Reviers erhalten. „Anhand der Informationen des Senders können wir leichter Daten über die Aktivitäten des Wolfsrudels in freier Wildbahn sammeln. So können wir beispielsweise herausfinden, wo sich Wölfe die aufhalten, welche Lebensräume sie bevorzugen und wer ihre Beute ist. Ebenso erhalten wir auf diese Weise bessere Möglichkeiten, Proben zu sammeln“, so Kark.

Die Umweltbehörde überwacht Wölfe seit zehn Jahren mithilfe von Telemetrie. In diesem Zeitraum wurden 20 Wölfe mit solchen GPS-Geräten ausgestattet. Darüber hinaus werden Informationen von Jagdverbänden eingeholt, Kameras eingesetzt und Fährtensuchen durchgeführt. Die gesammelten Informationen über die Überwachung und den Bestand von Wölfen und anderen Wildtieren können auf dem Umweltportal abgerufen werden.